Pfarreiengemeinschaft Untermosel-Hunsrück
Pfarreiengemeinschaft Untermosel-Hunsrück

Feier des Transistus - Druchgang vom Leben in den Tod des Franz von Assisi

 

Transistus ist die jährliche Feier der franziskanischen Gemeinschaften auf der ganzen Welt zum Hinscheiden des heiligen Franziskus aus diesem Leben in ein Leben mit Gott. Es wird in der Nacht des 3. Oktober, dem Vorabend seines Festtages, gefeiert.

Da Franziskus vom Sterben als Umarmung von Schwester Tod sprach, ist das Ritual feierlich, aber nicht traurig und inspiriert die Teilnehmer, das Evangelium bis zum Ende ihrer Tage reich zu leben.

Wir möchten diesen Tag mit einer kleinen liturgischen Feier am Freitag, 07.10.2022 um 19:30 Uhr in der Bleidenbergkirche / Oberfell begehen.

Weitere Infos: Johannes Weber, 02605-961744, zeitstaub@gmail.com

„Gegen das Vergessen“ -  Führung in der Gedenkstätte Hadamar

 

Im Rahmen der kath. Erwachsenenbildung fand eine Fahrt zur Gedenkstätte Hadamar statt, die an die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“ erinnert.

„Wir erfuhren, dass zwischen 1941 und 1945 in der damaligen Tötungsanstalt Hadamar fast 15.000 Menschen ermordet wurden. Hierzu gehörten psychisch Kranke, sogenannte „asoziale Elemente“ und Menschen mit Behinderung, junge und alte, Männer, Frauen und Kinder“, so Petra Leiendecker. Sie alle waren, nach Nazi-Ideologie „lebensunwertes Leben“. Ende 1940 wurde die Landesheilanstalt Hadamar im Rahmen der von Hitler befohlenen „Erwachseneneuthanasie“, auch als „T4-Aktion“ bekannt, in eine Tötungsanstalt umgebaut. Karl Brandt und Philipp Bouhler wurden mit dem systematischen Morden im Reich beauftragt.

Den psychiatrischen Kliniken wurden vom Reichsinnenministerium „Meldebögen“ zugeschickt, in denen sie über die Insassen berichten mussten. „Gutachter“, vielfach Psy-chiatrieprofessoren und Anstaltsleiter, entschieden dann über Leben und Tod. Wer nicht mehr arbeitsfähig war oder ohne Kontakt zu Angehörigen war, hatte wenig Überlebenschancen.

Von Januar bis August 1941 wurden in Hadamar über 10.000 Menschen ermordet. Sie wurden zunächst in „Zwischenanstalten“ verlegt, wo sie auf den Transport nach Hadamar warteten, dann mit Bussen der „T4“-eigenen Transportgesellschaft nach Hadamar gebracht.  Im Hauptgebäude mussten sie sich in einem großen Saal ausziehen, die Personalien wurden überprüft und einer der Tötungsärzte legte die Todesursache, die in den gefälschten Unterlagen erscheinen sollte, fest.  „Es war ein sehr beklemmendes Gefühl in den Keller hinabzusteigen und vor der Gaskammer zu stehen, in die die Menschen „zum Duschen“ hineingeführt wurden, zum Teil gekennzeichnet, weil man ihre Goldzähne oder Gehirne nach der Ermordung entnehmen wollte,“ so Rudolf Demerath. Die Menschen wurden mit Kohlenmonoxid ermordet und anschließend verbrannt. Über der Anstalt war von weithin der Rauch zu sehen und, wie Zeitgenossen schildern, auch zu riechen. Den Angehörigen wurden in sogenannten „Trostbriefen“, falsche Angaben über Todesumstände, Todeszeitpunkt und z.T. auch den Todesort gemacht. „Es war wieder erschreckend zu hören, mit welcher Gründlichkeit die Nazis ihre menschenverachtenden Verbrechen begingen“ so Monika Sayk nach der Besichtigung.

Im August 1942, ein knappes Jahr nach Ende der „Aktion T4“, begann man in Hadamar erneut zu morden. Scheinbar wurden wieder PatientInnen aufgenommen, doch der neue „Anstaltsalltag“ bestand in gezielten Tötungen, die Teil der „dezentralen Euthanasie“ waren: In dieser Zeit wurde im gesamten Deutschen Reich durch überdosierte Medikamente, Mangelernährung und extreme Vernachlässigung in zahlreichen psychiatrischen Einrichtungen gemordet. Heute sind mehr als 4.400 Opfer in Hadamar namentlich bekannt. Die Führung endete auf dem Friedhof, wo die Ermordeten in Massengräbern beigesetzt wurden. „Mensch achte den Menschen“, so mahnt ein Gedenkstein auf dem Friedhof, dieser Satz gilt sicherlich auch uns heute!

Hadamar I (1) korrigiert.pdf
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Neue Motive für die Aktion

„Hoffnung to go“

Aus aktuellem Anlass und aufgrund vieler positiver Rückmeldungen wird die Kartenaktion „Hoffnung to go“ noch einmal neu aufgelegt. Die zwölf neuen Motive mit Bibelsprüchen rund um das Thema Frieden, die demnächst in verschiedenen Kirchen ausliegen, sollen Trost und Hoffnung schenken und dazu ermutigen, die eigenen Gedanken, Sorgen, Ängste und Herzensanliegen vor Gott zu tragen. Die kleinen Kärtchen im Scheckkartenformat passen gut in Geldbeutel, Handyhülle, Hosentasche oder Kalender. Auf den Postkarten ist Platz für eigene Gebete und Gedanken oder für ein paar ermutigende Worte an einen lieben Menschen. Wer den beiliegenden QR-Code einscannt, kann sich außerdem ein schönes Hoffnungs-Lied anhören.

                                                                                                                      Andrea Ulrich, Gemeindereferentin

Fastenzeit als Chance

dem Leben eine andere Richtung zu geben,

hin zu einer neuen Lebenshaltung,

                    die Gottes Schöpfung achtsam begegnet.

 

Jeweils eine Woche Zeit zu nehmen:

  • für meinen respektvollen Umgang mit Lebensmitteln
  • für das Leben im Meer          
  • um Verpackungen in den Blick zu nehmen
  • für den Geschmack der Region
  • für junges Gemüse
  • mit weniger Energie in der Küche
  • für einen gemeinsamen Wandel

 

Ergänzend dazu mittwochs 19 Uhr

Spirituellen Feiern in der Pfarrkirche St. Anna, Kattenes

09.März    Fasten als Chance

23. März   Im Bewahren der Schöpfung

06.April     Mit einer Vision einer neuen Welt

(Es gilt die 3G Regel ohne Anmeldung)

Ausführlichere Infos und Flyer: www.dekanat-maifeld-untermosel.de   

Fachkonferenz Umwelt des Pastoralen Raumes Maifeld-Untermosel

Rudolf Demerath, 02607-963296, rudolf.demerath@bgv-trier.de

Einladung zur 1. digitalen Pfarrversammlung der Kirchengemeinde Oberfell

Als direkt gewählte Mitglieder des Pfarreienrates der PG Untermosel-Hunsrück möchten wir die Möglichkeit nutzen, gemäß § 20 (10) der Ordnung für die Pfarrgemeinderäte und Pfarreinenräte im Bistum Trier (Stand 09/2021) zu einer Pfarrversammlung einzuladen.

 

Wir wollen dabei gemeinsam Fragen des kirchlichen Lebens erörtern sowie Anregungen und Vorschläge für die Arbeit im Pfarreienrat und in der Pfarrgemeinde Oberfell miteinander austauschen, wie wir zukünftig auch ohne eigenen Pfarrgemeinderat vor Ort handlungsfähig und eine aktive und lebendige Kirchengemeinde bleiben können.

 

Da wir uns aufgrund der aktuellen Coronalage immer noch nur schwierig mit mehreren Personen persönlich im Pfarrhaus treffen können, möchten wir dieses erste Treffen digital über die Plattform Google Meet über das Bistum Trier durchführen. Sobald dies wieder möglich ist, möchten wir derartige Treffen wieder in vertrauter Atmosphäre im Alten Pfarrhaus fortsetzen.

 

Interessierte Teilnehmer erhalten hierzu über eine Nachricht an die E-Mailadresse zeitstaub@gmail.com von Johannes Weber einen Zugangslink, mit der eine Teilnahme an dem Treffen möglich ist. Auch wird der Zugangslink auf der Homepage unter www.zeitstaub.jimdosite.com kurz vorher veröffentlicht.

Bei allgemeinen Fragen zur Pfarrversammlung vorab stehen wir gerne auch telefonisch zur Verfügung: Gottfried Thelen 02605-1476 oder Johannes Weber 02605-8486799.

 

Weiterhin ist eine direkte Teilnahme über die Telefonnummer 0 40 8081 6183 13 mit der PIN 295 438 303# möglich (Ansage abwarten, PIN eingeben und mit der Taste # abschließen). Wer daran interessiert ist und selbst keine eigene Zugangsmöglichkeit hat möchten wir einfach mal bitten, sich von Kindern oder Enkel unterstützen zu lassen.

 

Die Pfarrversammlung findet am 20. Januar in der Zeit von 19 Uhr bis ca. 20 Uhr statt. Der Zugang ist ab 18:30 Uhr möglich. Bitte wählt euch dazu rechtzeitig ein und testet die Funktion von Kamera und Mikrofon/Lautsprecher bzw. Telefon. Soweit möglich werden wir euch bei technischen Problemen unter der Telefonnummer 02605-4122 oder 02605-848412 technisch unterstützen.

Gez. Gottfried Thelen und Johannes Weber

Hochwasserhilfe des Bistum Trier

 

https://www.dasein.bistum-trier.de/handeln/hochwasser/

Bericht aus dem Ahrtal von Thomas Hildner
Bericht aus dem Ahrtal.pdf
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Die Orgel ist das Instrument des Jahres 2021

Aus diesem Grund möchte Thomas Hildner, so der Plan, jeden Monat eine Orgel unserer Pfarreiengemeinschaft vorstellen.

Das Video zur Vorstellung der jeweiligen Orgel, befindet sich unter den jeweiligen Gemeinde im Reiter "Orte" dieser Webseite.

Misereor Fastenaktion

 Die diesjährige Fastenaktion steht unter dem Thema: „Es geht anders!“ -  Eine  andere Welt ist möglich

und es liegt in unserer Hand, diese zu gestalten. Am Sonntag, den  21. Februar 2021 wird die Fastenaktion mit einem festlichen Gottesdienst eröffnet, den die ARD live überträgt. Schalten Sie ein!

Den Misereorkreuzweg legen wir in den Kirchen aus, auch als Möglichkeit ihn zuhause zu betrachten und zu beten.

In manchen Kirchen gibt es hierzu besondere Kreuzwegandachten. Beachten Sie bitte die Gottesdienstordnung. Spenden sind am 5. Fastensonntag, dem 21.März

mit der Kollekte möglich oder per Überweisung MISEREOR

IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10

Stickwort Fastenaktion 2021

Kinderopferkästchen, als auch die Geschichte von Rucky werden über die Schulen verteilt oder

liegen auch in den Kirchen aus.

Seien wir solidarisch mit denen, viel ungeschützter diese Pandemie durchleben müssen.

Rudolf Demerath Gemeindereferent

Ökumenische Angebote in der Fastenzeit

In dieser besonderen  Zeit der Pandemie möchten wir einladen, Herz und Sinne zu weiten und diese Zeit zur Neuorientierung zu nutzen. Unter dem Thema „Soviel Du brauchst...“ bieten die PGUntermosel-Hunsrück und die Ev.  Kirchengemeinde Winningen  folgende Möglichkeiten an: 

a) „Soviel Du brauchst ...“- drei Bibelabende:

Donnerstag 25.2, 11.3., 25.3. Gemeinsam wollen wir Gottes Wort hören und miteinander im Gespräch

teilen. Die Lesungstexte der Passionszeit bilden unsere Grundlage!

b) „Soviel Du brauchst...“ Fastengruppe für das Klima:

Donnerstag 18.2., 4.03., 18.03. Spüren und forschen, was ich wirklich brauche, was wichtig ist für ein

gutes Leben im Einvernehmen mit der Schöpfung. Dabei orientieren wir uns an den Wochenthemen der diesjährigen ökumenischen Klimafastenaktion, Infos: www.Klimfasten.de

Die Videokonferenzen sind donnerstags 20.00-21.00 Uhr:

- Bei den Bibelabenden ist eine Teilnahme an einzelnen Treffen möglich

- Bei der Fastengruppe scheint ein regelmäßiger Austausch hilfreich

- Natürlich kann auch beides belegt werden

Infos und Anmeldungen bis Montag vor dem jeweiligen Termin:

Iris Ney, Evangelische Pfarrerin Winningen

Tel: 02606 - 344, iris.ney@ekir.de

Rudolf Demerath, Gemeindereferent PG Untermosel-Hunsrück

 Tel: 02607- 963296 gemrefdem@gmx.de

St. Johannes Apostel Dieblich

Heiligabend: Krippenandacht im Freien

In Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde kann an Heilig Abend um 17.00 Uhr eine Krippenandacht mit begrenzter Teilnehmerzahl (75 Pers.) auf dem Klausenplatz in Dieblich stattfinden.

Dazu ist eine Anmeldung zwingend erforderlich mit den Namen aller Personen über 6 Jahren, Anschrift und Telefonnummer. Zu richten an: saykdieblich@web.de oder 02607/4623.

Hier die Regeln, die für den Besuch der Andacht gelten:

- Maskenpflicht für alle (ausgenommen Kinder unter 6 Jahren) vom Aussteigen aus dem Auto bis zum Wiedereinsteigen bzw. für den Fußweg zum und vom Platz

-Einbahnregelung bei Betreten (unterhalb der Klause) und Verlassen (oberhalb der Klause) des Platzes

-Am Eingang nennen Sie bitte die zugeteilten Nummern, dann geht das Abhaken schneller

- Wer keine Handschuhe trägt, muss sich die Hände desinfizieren

- Familien/gemeinsame Haushalte bleiben zusammen stehen und halten 1,5 m Abstand zur nächsten Gruppe

-Gemeinsames Singen ist leider nicht erlaubt (Dienstanweisung des Bistums Trier)

-Wer das Friedenslicht aus der Geburtskirche in Bethlehem mit nachhause nehmen möchte, bringt bitte eine Laterne/ein Windlicht mit

-Am Eingang kann eine Spendentüte für die Adveniat-Kollekte mitgenommen werden, weitere Hinweise im Gottesdienst

-Das Verlassen des Platzes erfolgt zügig, aber geordnet nacheinander; es darf KEINE Ansammlungen von größeren Personengruppen nach der Feier geben!

Wir sind dankbar, dass trotz Corona diese kleine Feier möglich ist.

                                                                                                     Der Pfarrgemeinderat

 

„Hoffnung to go“ – Hoffnungsworte zum Mitnehmen und zum Weitergeben

In vielen Kirchen, Kapellen und anderen Orten unseres Dekanats findet man seit einigen Wochen kleine und große Hoffnungskärtchen mit ermutigenden Bibelworten und wunderschönen Fotomotiven von Maifeld und Untermosel zum Mitnehmen. Viele durften dadurch schon Trost, Freude und neue Hoffnung erfahren. Die Rückmeldungen auf die Aktion waren durchweg positiv, teilweise überwältigend. Gerade in der heutigen Zeit, die von Unsicherheit, Sorge und Aufregung begleitet ist, ist es so wertvoll, wenn Menschen sich ansprechen lassen von Gottes aufbauenden und tröstlichen Worten und von seinem ermutigenden Zuspruch. Die Aktion wird sicherlich noch einige Zeit laufen – bitte nehmen Sie sich von den kleinen Kärtchen und den Postkarten mit, solange der Vorrat reicht. Sicherlich freuen sich auch Familienmitglieder und Freunde über eine liebe Postkarte in ihrem Briefkasten.

Die Kärtchen findet man in folgenden Kirchen:

PG Untermosel-Hunsrück:

Alken, Brodenbach, Burgen, Hatzenport, Kattenes, Löf, Macken, Nörtershausen, Oberfell sowie in der Klausenkapelle (Dieblich), in der Röderkapelle (Niederfell) und in der Wallfahrtskirche auf dem Bleidenberg.

PG Maifeld:

Kirche Münstermaifeld, Hl. Kreuz Kapelle in Mertloch, am Hochkreuz und in der Kirche in Kollig

PG Ochtendung-Kobern: Trimbs, Welling, Ochtendung, Rüber, Lonnig, Wolken, Kobern, Gondorf, Lehmen und Moselsürsch. 

   Andrea Ulrich, Gemeindereferentin PG Untermosel-Hunsrück

Afterwork Prayer auf dem Bleidenberg

„Beten heißt nicht, sich selbst reden hören. Beten heißt:  Still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört" 

 

(Søren Kierkegaard) Afterwork Prayer ist ein spirituelles Angebot mitten im Alltag und richtet sich an alle die versuchen, inmitten des ganz „normalen Chaos", ihr Christsein zu leben. Wir meditieren Themen und Fragen aus der Lebenswirklichkeit des Menschen unserer Zeit. Heute Christ sein: Was bedeutet das und wie geht das? Antworten auf diese grundlegenden Fragen suchen wir in Schrifttexten, zu denen wir kurze Impulse geben werden. Das Wichtigste dabei ist immer die Zeit des Schweigens, des Ausruhens, des Hörens und das einfache Stillsein vor Gott. Termine:  Donnerstags,  19:30 Uhr 25.06.2020  30.07.2020  27.08.2020  24.09.2020 Jeweils in der Wallfahrtskirche auf dem Bleidenberg in Oberfell. Bei gutem Wetter findet das Gebet möglichst im Freien am Kreuz vor der Wallfahrtskirche statt. Im Anschluss besteht noch Gelegenheit zu gemeinsamen Gesprächen.  Kontakt:  Johannes Weber, zeitstaub@gmail.com   02605-961744

Jugendaktion im Bistum Trier organisiert Konzert mit Kasalla und weiteren KünstlerInnen 
 
Die Jugendaktion im Bistum Trier „Wir gegen Rassismus“ veranstaltet am Freitag, 15. Mai ab 20 Uhr ein virtuelles BenefizEvent unter dem Titel „European Solidarity Challenge“. Das Ziel lautet: Möglichst viele Spenden sammeln, die dem Katastrophenhilfswerk Caritas international zugutekommen. Mit dabei sind neben Bands, Chören und Solokünstlern aus dem Bistum Trier und der ganzen Bundesrepublik auch die KölschRock-Band Kasalla und Samuel Rösch. Auch aus anderen europäischen Ländern haben MusikerInnen zugesagt. Innerhalb weniger Tage haben sich insgesamt über 30 KünstlerInnen gefunden, die einen Song für den guten Zweck performen werden.
 
 
„Wir wollen in dieser schwierigen Zeit nicht die vergessen, die an den Außengrenzen Europas besonders durch Flucht und Corona bedroht sind“, erklärt Pastoralreferentin Elisabeth Zenner. Neben zahlreichen Musikbeiträgen sind während des Abends auch immer wieder Clips mit Prominenten wie Zehnkämpfer Kai Kazmirek oder Moderator Willi Weitzel zu sehen. 
 
Das Geld geht an den Corona-Nothilfefonds von Caritas international, dem Hilfswerk des Deutschen Caritasverbands. So kommt das Geld beispielsweise Geflüchteten in Camps auf der griechischen Insel Lesbos oder im Rohingya-Flüchtlingslager in Bangladesch oder den Ärmsten in Burundi und anderen afrikanischen Ländern zugute.
 „Wir treten alle gemeinsam gegen das Virus an. Und jeder Euro zählt, um Leben zu retten“, erklärt Claudia Liesenfeld-Gilles von der Fachstelle plus für Kinder- und Jugendpastoral Koblenz.
 
Weitere Informationen zur „European Solidarity Challenge“, eine Übersicht der KünstlerInnen und den Livestream am 15. Mai gibt es auf

https://www.caritas-international.de/livekonzert. 
 

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Exerzitien im Alltag  an der Untermosel

„Ohne Plan von Gott…inmitten der Corona Pandemie“

„Geht in euren Tag hinaus ohne vorgefasste Ideen, ohne Plan von Gott, ohne Bescheid wissen über ihn, geht so auf die Begegnung mit ihm zu.“, so  versuchten TeilnehmerInnen die Exerzitien im Alltag mit Madeleine Delbrêl (1904-1964) anzugehen. Und dann breitete sich die Pandemie aus und alles wurde anders, „als geplant“. Von den regelmäßigen Gruppentreffen fanden nur zwei statt, das kleine Begleitheft  ermöglichte jedoch die Fortführung. Wir blieben im Gespräch durch Austausch per Telefon oder mail. Ein kleiner Einblick in die Erfahrungen verschiedener  TeilnehmerInnen möchten wir hier aufführen:  „Die kurze Pause nutzen, ein Blick aus dem Fenster, das Zwitschern der Vögel, der blaue Himmel und meine Gedanken gehen zu Gott, ich komme ins Gespräch mit ihm. Einfach so zwischendurch.“... „Aufgefallen ist mir, das ein Tag umso besser abgelaufen ist je intensiver ich das Morgengebet durchgeführt habe.“  „Das regelmäßige Beten mit fester Tagesstruktur fällt mir noch schwer und ist meistens in den weiteren Verlauf des Tages verschoben. Ich brauche auch die Gemeinschaft und finde den digitalen Austausch hilfreich. Neu entdeckt habe ich für mich verstärkt das Gebet.“... „Madeleine Delbrêl hat mich zum Nachdenken in Corona Zeiten gebracht. Die These, das der Glaube im Alltag als Zeichen der Nächstenliebe zu leben ist, hat mit dazu gebracht in der Nachbarschaftshilfe aktiv zu werden“.

Die Exerzitien im Alltag erwiesen sich wieder als gute Möglichkeit nah am Leben sein christliche Existenz auszurichten. Abschließend ein Zitat von Madeleine Delbrêl in diesem Sinne:  „Wir anderen Leute von der Straße, glauben aus aller Kraft, dass diese Straße, auf die Gott uns gesetzt hat, für uns ein Ort unserer Heiligkeit ist.“

Johannes Weber und Rudolf Demerath

Hier können Sie sich den YouTube Kanal der Pfarrereingemeinschaft Untermosel Hunsrück anschauen. 

Hier sind die aktuellsten Nachrichten des Bistum Trier nachzulesen